Homöopathie - Isopathie - Spagyrik - Heilpflanzen

Homöopathie

Die Homöopathie geht auf den Arzt und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann zurück. Vor rund 250 Jahren entdeckte er in einem Selbstversuch die sog. Ähnlichkeitsregel „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“, die die Grundregel aller homöopathischen Therapien bildet. Unter der Vielzahl homöopathischer Mittel wird das dem Krankheitsbild ähnlichste Mittel gesucht.

Pflanzliche, mineralische und tierische Stoffe erfahren eine spezielle Aufbereitung, die sog. Potenzierung.

 

Heilpflanzen

Die Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten Therapieformen und auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Viele Pflanzen besitzen eine anerkannte Wirksamkeit und wurden daher in der Liste der Phytotherapie des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, Kommission E aufgenommen. Andere Pflanzen besitzen keine anerkannte Wirksamkeit, sind aber dennoch nach Überlieferung und Erfahrungswissen wirksam - jeder kennt und schätzt die Wirkung von „Omas Hausmitteln“.

Pflanzen oder Pflanzenteile werden auf verschiedene Art und Weise zubereitet und als Heilpflanzen für Tees oder in Ölen verwendet. Eine Breuß-Massage beispielsweise wäre ohne Johanniskrautöl zur Entspannung der Muskulatur kaum denkbar. Urtinkturen, die homöopathische Aufbereitung oder die spagyrischen Essenzen nutzen Pflanzen als Basis. Auch Pflanzen-Heilwickel sind aus frühester Urzeit bekannt.

Paracelsus, Hildegard von Bingen und Sebastian Kneipp sind als Vertreter einer ganzen Generation von Alchimisten oder Naturheilkundlern zu nennen, die erkannt haben:

“Die Natur ist die beste Apotheke.“

 

Spagyrik

Dem Alchemisten und Arzt Paracelsus wird das Wort Spagyrik zugeschrieben. Die beiden griechischen Wortstämmen spao = ich trenne und ageiro = ich verbinde zeigen das grundlegende Prinzip spagyrischer Arbeitsweise. Darüber hinaus bezeichnet der Begriff eine spezifische Methode der Aufbereitung pflanzlicher, mineralischer oder körpereigener Stoffe.

 

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